Franz und sein Rudel Schweinehunde
Shownotes
👉 Thema: Der innere Schweinehund und Motivation bei Adipositas 👉 Figuren: Franz und Günter – ein ungleiches Duo 👉 Humor: Gummibärchen, Sofarudel, Schweinehund-Geburt 👉 Ziel: Motivation, Verständnis, kleine Schritte statt Perfektion 👉 Botschaft: Du bist stärker als dein Günter!
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00:00:00: Barbara Müller: PODCAST – „Franz und sein Rudel Schweinehunde“ Hallo ihr Lieben, ich bin Barbara Müller, Diabetesberaterin DDG – mit Herz, Leidenschaft und einer großen Schwäche für gute Geschichten … und kleine Schweinehunde! Heute geht’s um ein Thema, das wirklich jeder kennt. Egal ob dick, dünn oder irgendwo dazwischen – es geht um unseren inneren Schweinehund. Ihr wisst schon … dieses gemütliche kleine Biest, das auf dem Sofa liegt, Chips knabbert und ganz freundlich flüstert: „Ach komm, morgen fängst du an mit der Diät.“ Oder am nächsten Montag – das ist mein Schweinehund, bis nachmittags halte ich es aus – dann kommt der große Hunger!
00:01:05: Barbara Müller: Die Geburt des Schweinehunds. Also, ich muss euch was erzählen. Ich bin ja seit über 30 Jahren Diabetesberaterin – und irgendwann hab ich beschlossen: Ich brauch was Anschauliches für meine Schulungen! Und weil es keine Schweinehunde zu kaufen gab – hab ich einfach selbst welche genäht. Ja, richtig gehört! Ich hab Schweine und Hunde aus Stoff gekauft, aber die Größen haben überhaupt nicht gepasst! Entweder kleine Hunde und dicke Schweine – oder umgekehrt.
00:02:00: Barbara Müller: Irgendwann hatte ich die passenden gefunden, und dann lag da auf meinem Tisch der Hund … und das Schwein. Ich wollte zur Operation schreiten: Der Hund sollte einen Schweinekopf bekommen und ein Ringelschwänzchen. Aber dann – diese Augen! Sie schauten mich an, als wollten sie sagen: „Barbara, du wirst uns doch nicht umbringen?!“ Ich sag’s euch ehrlich: Ich hab erst mal ein Glas Sekt gebraucht, bevor ich es übers Herz gebracht hab, die Köpfe und Schwänze abzuschneiden.
00:02:50: Barbara Müller: Aber – das Ergebnis war genial! Wunderschöne Schweinehunde, jeder mit Charakter. Einer heißt Günter, der große, gemütliche, und dann gibt’s noch Herbert, den kleinen Frechdachs. Und da liegen sie jetzt, bei mir in der Schulung – friedlich, bunt, charmant und ein bisschen frech. Und jeder, der zu mir kommt, erkennt sich in einem von ihnen wieder.
00:03:30: Barbara Müller: Franz und sein Rudel. Heute war Franz bei mir. Ein sympathischer Kerl, Anfang fünfzig – aber mit einem Problem: Er nimmt einfach nicht ab. Er sagt zu mir: „Barbara, ich weiß ja, was ich tun müsste – aber ich mach’s halt nicht!“ Ich schau ihn an und sag: „Franz, das klingt, als hättest du zu Hause Besuch – von Günter, meinem Schweinehund!“ Da lacht er laut: „Barbara, ich hab keinen Schweinehund – ich hab gleich ein ganzes Rudel!“
00:04:10: Barbara Müller: Und ich schwöre, er hat recht! In seinem Kopf wohnen bestimmt fünf davon: Einer, der „Später!“ heißt, einer, der „Nur ein Gummibärchen!“ ruft, einer, der sagt: „Sport ist Mord!“, und einer, der ihn abends aufs Sofa zieht – mit Magnetkraft!
00:04:40: Barbara Müller: Gummibärchen & Gewissen. Franz liebt Gummibärchen. Er sagt: „Barbara, die lachen mich so süß an – denen kann ich nicht widerstehen!!“ Ich grinse: „Franz, die lachen nicht – die locken! Und du tappst jedes Mal in eine kleine Zuckerfalle.“ Er seufzt: „Aber ich brauch doch was Süßes für die Nerven!“ Na klar – die Nerven! Das sagen sie alle.
00:05:25: Barbara Müller: Aber was seine Nerven wirklich brauchen, ist Bewegung, frische Luft und ein bisschen weniger Zucker. Denn Franz ist schon auf dem Weg zum Diabetes. Seine Werte sind grenzwertig, der Bauch wächst, und Günter – also sein Schweinehund – liegt auf dem Sofa, kratzt sich den Bauch und lacht sich ins Fäustchen. Ich schwöre, ich konnte ihn hören: „Lass ihn ruhig, der nimmt eh nicht ab…“
00:06:05: Barbara Müller: Barbaras Plan. Ich sag zu Franz: „Wir müssen dein Rudel zähmen! Nicht töten, nicht verjagen – zähmen! Denn ein Schweinehund ist wie ein Haustier: Wenn du ihn ignorierst, wird er größer. Wenn du ihn verstehst, wird er brav.“ Er schaut mich an, grinst und fragt: „Und wie zähmt man so ein Vieh?“ Ich sag: „Mit kleinen Schritten und einem klaren Plan!“
00:06:40: Barbara Müller: Zum Beispiel: Jeden Tag zehn Minuten Bewegung – egal was. Nur eine Handvoll Süßes – nicht die ganze Tüte. Und wenn der Schweinehund ruft, einfach mal sagen: „Heute nicht, Günter!“
00:07:05: Barbara Müller: Warum Günter überhaupt da ist. Ich erklär ihm: „Der Schweinehund ist gar kein Feind. Er will dich beschützen – vor Anstrengung, Stress, Veränderung. Aber er lebt geistig noch in den 1950ern!“ Damals gab’s harte Arbeit, wenig Essen – da war’s clever, Energie zu sparen.
00:07:40: Barbara Müller: Heute ist’s anders: Essen gibt’s überall, Bewegung ist Luxus – und Günter hat’s leider noch nicht verstanden! Franz nickt. „Also will Günter eigentlich nur, dass’s mir gut geht?“ „Genau!“, sag ich. „Aber er hat das Update fürs 21. Jahrhundert noch nicht installiert!“
00:08:05: Barbara Müller: Die Erkenntnis. Nach einer halben Stunde sagt Franz: „Barbara, ich glaub, ich nehm Günter mit nach Hause – aber diesmal an der Leine.“ Ich lach: „Super Idee! Und wenn er wieder bellt, sag ihm: Barbara hat gesagt, er soll still sein!“
00:08:25: Barbara Müller: Fazit. Ich sag’s euch ehrlich: In jedem von uns steckt ein Günter. Manche haben einen, andere gleich ein ganzes Rudel. Aber keiner ist stärker als wir selbst – wenn wir lernen, ihn liebevoll zu überlisten.
00:08:45: Barbara Müller: Ende. Und wenn euer Günter heute Abend wieder flüstert: „Ach komm, bleib doch auf dem Sofa…“ dann denkt an mich – und sagt: „Heute nicht, Günter. Ich geh jetzt eine Runde – für mich!“ Denn der erste Schritt ist immer der schwerste – aber genau da beginnt die Veränderung. Also, bleibt motiviert, und denkt dran: Ein bisschen Günter hat jeder, aber der Chef seid ihr! Eure Barbara Müller, Diabetesberaterin DDG – mit Herz, Humor und einem Schweinehund an der Leine. 🎙️🐷💚
00:09:01: Barbara Müller: (Schluss)
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